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   BFH, 26.01.1966 - II 90/62   

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https://dejure.org/1966,1350
BFH, 26.01.1966 - II 90/62 (https://dejure.org/1966,1350)
BFH, Entscheidung vom 26.01.1966 - II 90/62 (https://dejure.org/1966,1350)
BFH, Entscheidung vom 26. Januar 1966 - II 90/62 (https://dejure.org/1966,1350)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 84, 584
  • BStBl III 1966, 211
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 23.01.1964 - IV 393/61 U

    Erstattung von bereits entrichteten Steuern und sonstigen Geldleistungen wegen

    Auszug aus BFH, 26.01.1966 - II 90/62
    Nach § 131 Abs. 1 Satz 1 AO können im Einzelfall Steuern erstattet werden, wenn ihre Einziehung im Zeitpunkt der Zahlung - beurteilt aus der Sicht der Verhältnisse der letzten Verwaltungsentscheidung - nach Lage des einzelnen Falles unbillig war (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II 24/59 vom 28. Februar 1962, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 131 n. F., Rechtsspruch 68, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1962 Nr. 165 S. 174; IV 393/61 U vom 23. Januar 1964, BStBl 1964 III S. 252, Slg. Bd. 79 S. 54).

    Für die Erstattung aus Billigkeitsgründen sind, um es zu wiederholen, entscheidend nur die wirtschaftlichen Verhältnisse der Stpfl. im Zeitpunkt der Steuerentrichtung - beurteilt aus der Sicht der Verhältnisse der letztinstanzlichen Verwaltungsentscheidung - (vgl. die oben zitierten Urteile des Bundesfinanzhofs II 24/59 und IV 393/61 U).

  • BFH, 28.02.1962 - II 24/59
    Auszug aus BFH, 26.01.1966 - II 90/62
    Nach § 131 Abs. 1 Satz 1 AO können im Einzelfall Steuern erstattet werden, wenn ihre Einziehung im Zeitpunkt der Zahlung - beurteilt aus der Sicht der Verhältnisse der letzten Verwaltungsentscheidung - nach Lage des einzelnen Falles unbillig war (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II 24/59 vom 28. Februar 1962, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 131 n. F., Rechtsspruch 68, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1962 Nr. 165 S. 174; IV 393/61 U vom 23. Januar 1964, BStBl 1964 III S. 252, Slg. Bd. 79 S. 54).

    Für die Erstattung aus Billigkeitsgründen sind, um es zu wiederholen, entscheidend nur die wirtschaftlichen Verhältnisse der Stpfl. im Zeitpunkt der Steuerentrichtung - beurteilt aus der Sicht der Verhältnisse der letztinstanzlichen Verwaltungsentscheidung - (vgl. die oben zitierten Urteile des Bundesfinanzhofs II 24/59 und IV 393/61 U).

  • BFH, 19.01.1965 - VII 22/62 S

    Mineralölsteuererlass oder Steuererstattung aus Billigkeitsgründen

    Auszug aus BFH, 26.01.1966 - II 90/62
    Diese Ermessensentscheidungen der Finanzbehörden sind der Nachprüfung durch die Gerichte nicht voll unterworfen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs VII 22/62 S vom 19. Januar 1965, BStBl 1965 III S. 206, Slg. Bd. 81 S. 572, das die fast ständige Rechtsprechung insoweit aufrecht erhält, siehe dazu neuerdings List, Steuer und Wirtschaft, 1965 Sp. 617 ff.).
  • BFH, 13.02.1957 - II 144/55
    Auszug aus BFH, 26.01.1966 - II 90/62
    Es hat im Ergebnis zutreffend darauf abgestellt, daß bei der Grunderwerbsteuer als einer Rechtsverkehrsteuer eine Erstattung aus subjektiven (persönlichen) Billigkeitsgründen grundsätzlich nur dann in Betracht kommt, wenn durch die Entrichtung der Steuern die Stpfl. in ihrem wirtschaftlichen Bestehen ernsthaft gefährdet worden ist bzw. würde (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs II 144/55 vom 13. Februar 1957, StRK, Reichsabgabenordnung, § 131 n. F., Rechtsspruch 14, die Gesellschaftsteuer betreffend; Boruttau-Klein, Kommentar zum Grunderwerbsteuergesetz, 8. Aufl., Vorbem. 21 vor § 1).
  • BFH, 13.04.1978 - V R 109/75

    Haftungsbescheid - Zweigliedrige Entscheidung - Umfang der gerichtlichen

    Das FA beruft sich für seine gegenteilige Meinung auf die Rechtsprechung des BFH, nach der die Prüfung der Rechtmäßigkeit einer Ermessensentscheidung nur auf die Tatsachen abstellen kann, welche der zuständigen Behörde bei ihrer Entscheidung bekannt waren oder bekannt sein konnten (vgl. Urteile vom 26. Januar 1966 II 90/62, BFHE 84, 584, BStBl III 1966, 211; vom 10. Mai 1972 II 57/64, BFHE 105, 458, BStBl II 1972, 649; vom 26. Juli 1972 I R 158/71, BFHE 106, 489, BStBl II 1972, 919; vom 18. November 1975 VII R 85/74, BFHE 117, 430, BStBl II 1976, 257, die sämtlich die - hier nicht vorliegende - Fallgestaltung betreffen, daß nach dem Ergehen der letzten Verwaltungsentscheidung neue tatsächliche Umstände eingetreten sind; ferner Urteile vom 1. August 1961 I 100/60 S, BFHE 74, 144, BStBl III 1962, 55; vom 31. März 1976 I R 51/74, BFHE 118, 537, BStBl II 1976, 499, unter Ziff. 2 b für den Fall, daß der Steuerpflichtige im Erlaßverfahren nach § 131 AO nicht bereit war, an der Aufklärung des Sachverhalts mitzuwirken).
  • BFH, 26.07.1972 - I R 158/71

    Gerichtliche Prüfung - Ablehnung eines Billigkeitserlasses - Unterlassung eines

    Die Prüfung, ob die Ablehnung oder Unterlassung des Verwaltungsaktes rechtswidrig ist, weil die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten sind oder von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht ist, kann nur auf die zu dem Zeitpunkt der Ermessensentscheidung bestehende Sach- und Rechtslage bezogen sein (vgl. Urteil des BFH II 90/62 vom 26. Januar 1966, BFH 84, 584, BStBl III 1966, 211; vgl. auch Urteil des BVerwG I C 33/67 vom 19. Juni 1969, HFR 1970, 350).
  • BVerwG, 19.02.1982 - 8 B 209.81

    Steuererlass nach § 227 Abs. 1 Abgabenordnung (AO) wegen persönlicher

    Diese Vorschrift setzt für Billigkeitsmaßnahmen aus persönlichen Gründen im Fall der Grunderwerbsteuer (als einer Rechtsverkehrssteuer) eine ernsthafte Gefährdung der wirtschaftlichen Existenz des Steuerpflichtigen voraus (vgl. BFH, Urteil vom 26. Januar 1966 - II 90/62 - BStBl 1966 III S. 211 [212]).
  • BFH, 28.10.1969 - II 159/64

    In Betracht kommen eines Billigkeitserlasses der Kraftfahrzeugsteuer, wenn ein

    Ermessensentscheidungen der Finanzverwaltungsbehörden sind der Nachprüfung durch die Gerichte nicht voll unterworfen, sondern nur darauf nachprüfbar, ob sie sich ohne Verletzung von Recht oder Billigkeit innerhalb des den Finanzverwaltungsbehörden eingeräumten Ermessensspielraums halten (vgl. zur ständigen Rechtsprechung z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - II 90/62 vom 26. Januar 1966, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 84 S. 584 - BFH 84, 584 -, BStBl III 1966, 211; II 151/64 vom 7. Mai 1968, BFH 93, 14, BStBl II 1968, 663, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 25.07.1967 - II 46/64

    Voraussetzungen für die Annahme einer sachlichen Härte

    Gemäß § 131 Abs. 1 Satz AO können im Einzelfall Steuern ganz oder zum Teil erlassen werden, wenn ihre Einziehung im Zeitpunkt der Erhebung aus der Sicht der Verhältnisse zur Zeit der letzten Verwaltungsentscheidung nach Lage des einzelnen Falles unbillig war (vgl. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH - II 90/62 vom 26. Januar 1966, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 84 S. 584 - BFH 84, 584 -, BStBl III 1966, 211; II 24/59 vom 28. Februar 1962, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1962 S. 174 - HFR 1962, 174 - IV 393/61 U vom 23. Januar 1964, BFH 79, 54, BStBl III 1964, 252).
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